27. August 2015 Die Landeshelfervereinigung Hamburg und das THW Hamburg haben zur traditionellen und nun schon 29. Barkassenfahrt eingeladen. Als Gäste begrüßte der Landessprecher für Hamburg, Bernd Balzer, unter anderem den Hamburger Senator für Inneres und Sport Michael Neumann, mehrere Bundestagsabgeordnete und Mitglieder der Hamburgischen Bürgerschaft, Vertreter von Behörden, Organisationen sowie aus der Wirtschaft. Die Bundesvereinigung repräsentierte Günther Seekatz, stellv. Mitglied im BV-Präsidium. Günther Seekatz (Bild, Mitte) genoss die gesellige Runde unter anderem mit dem THW-Vizepräsidenten Gerd Friedsam (rechts) und dem Kuratoriumsvorsitzenden der Stiftung THW, Gerd Frey (links).
THW-Barkassenfahrt mit dem Hamburger Innensenator
Gleich nach der Begrüßung der Gäste wurde eine besondere Ehrung vorgenommen. Als Anerkennung der um das Technische Hilfswerk erworbenen Verdienste erhielt Volker Schiek, Staatsrat a.D. der Behörde für Inneres und Sport, das Ehrenzeichen in Silber der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk von THW-Vizepräsident Gerd Friedsam überreicht. Als Staatsrat der Behörde für Inneres und Sport der Freien und Hansestadt Hamburg von 2011 bis Juli 2015 hat Volker Schiek während seiner Amtszeit die Stärkung des THW als tragende Säule innerhalb des Hilfeleistungssystems der Hansestadt immer wieder gefördert. So ist Schiek auch die nachhaltige Einbindung des THW in die Gefahrenabwehrstruktur über seinen Weggang aus seiner Funktion als Staatsrat zu verdanken. Diese besonderen Leistungen und die Nachhaltigkeit begründen die Verleihung des Ehrenzeichens in Silber. Weiterhin wurde Staatsrat a.D. Schiek für seine Lebensleistung im Bevölkerungsschutz gewürdigt, der im Juli feierlich im Rathaus verabschiedet wurde.
Als besonderer Gast hielt Hamburgs Senator für Inneres und Sport, Michael Neumann, eine Rede, in der er sich für die gute Zusammenarbeit bedankte und die Kompetenzen des Technischen Hilfswerks in Hamburg lobte. Als Beispiel nannte er den Bunkerbrand, bei dem das THW für den Löschangriff von außen in sehr kurzer Zeit mit dem Einsatzgerüstsystem (EGS) eine Stellage auf der Gebäuderückseite baute. Durch die vorhandenen Lüftungsöffnungen konnte so Wasser in den brennenden Bunker gepumpt werden. Außerdem bedankte er sich für die Unterstützung bei der Herrichtung der Notunterkünfte für die Flüchtlinge. Auf „sein“ Hamburger THW sei eben Verlass, betonte Senator Michael Neumann.