Die THW-BV unterstützt den "Tag der offenen Gesellschaft".

wer wir sind Engagement und Mitgestaltung.

Die THW-Landesvereinigung versteht sich als Kommunikatorin und Brücke zwischen THW, THW-Jugend, Ehrenamt, Politik und Wirtschaft.

Willkommen bei der Landesvereinigung des Technischen Hilfswerks. Als Teil einer nationalen Organisation, die sich dem Schutz und der Hilfe der Bevölkerung verschrieben hat, sind wir stolz darauf, unseren Beitrag zur Sicherheit und zum Wohlergehen unserer Gemeinschaft zu leisten. Unser engagiertes Team besteht aus freiwilligen Helferinnen und Helfern, die sich mit Leidenschaft und Fachwissen für die Bewältigung von Notfällen und Katastrophen einsetzen.

Die Landesvereinigung des THW fungiert als Dachorganisation für die örtlichen Gliederungen in unserem Bundesland. Wir koordinieren die Einsatzbereitschaft, fördern die Aus- und Weiterbildung unserer Mitglieder und stärken die Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen sowie staatlichen Stellen. Unser Ziel ist es, im Ernstfall schnell und effizient Hilfe zu leisten und so einen Beitrag zur Bewältigung von Krisen und Katastrophen zu leisten.

Auf unserer Webseite finden Sie Informationen über unsere Arbeit, unsere aktuellen Projekte und Einsätze sowie Möglichkeiten, sich selbst als freiwillige Helferin oder Helfer zu engagieren. Wir laden Sie ein, mehr über das THW und seine wichtige Rolle im Zivil- und Katastrophenschutz zu erfahren und sich mit uns gemeinsam für die Sicherheit unserer Gesellschaft einzusetzen.

Welche Aufgaben und Ziele die THW-Landesvereinigung verfolgt, erfahren Sie hier.

 

Vorstand

Der Vorstand besteht aus dem Präsidenten und seinen drei Vizepräsidenten.

Der Vorstand trägt Verantwortung für die laufenden Geschäfte. Er trifft Entscheidungen, die kurzfristig getroffen werden müssen, sofern sie nicht dem Präsidium und / oder der Bundesversammlung vorbehalten sind. So führt es die Geschäfte, die zwischen Präsidiumssitzungen anfallen. Der Vorstand setzt Beschlüsse im Sinne des Präsidiums um und ist gegenüber diesem rechenschaftspflichtig. Er fasst seine Beschlüsse im Allgemeinen gemeinsam und handelt dabei als Kollegialorgan. Die Amtsdauer richtet sich nach den Bestimmungen der Amtsdauer des Präsidiums.

Motivation und Portrait der Vorstandsmitglieder

Martin Gerster ,MdB Präsident

Andrea Lindholz ,MdB Vizepräsidentin

Christian Herrmann Vizepräsident

Markus Jaugitz Vizepräsident

Zur Person

Martin Gerster
Präsident THW-Bundesvereinigung

»Die Helferinnen und Helfer des THW sind da, wann und wo auch immer Menschen in Not geraten und auf Unterstützung angewiesen sind. Sie sind gute Botschafter für unser Land in aller Welt, aber auch für Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Wenn es das THW nicht schon gäbe, müsste man es sofort erfinden und gründen!«


Lebenslauf

  • Geboren am 30. August 1971 in Biberach an der Riß; römisch-katholisch; verheiratet.
  • 1978 bis 1982 Braith-Grundschule Biberach.
  • 1983 bis 1991 Pestalozzi-Gymnasium Biberach.
  • 1991 bis 1993 Ausbildung zum Redakteur bei Radio 7.
  • 1994 bis 2002 Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Volkswirtschaftslehre an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, Magister Artium.
  • 1993 bis 2002 Freier Journalist u. a. für die Schwäbische Zeitung, Radio 7 und ZDF.
  • 1999 bis 2000 Mitarbeit beim Democratic National Committee in Washington und „Hillary Clinton for Senate“ in New York.
  • 2000 bis 2001 Landtagswahlkampf für Ute Vogt, SPD in Baden-Württemberg.
  • 2002 bis 2005 Parlamentarischer Berater im Landtag.
  • Mitglied des Deutschen Bundestages seit 2005.

Mitgliedschaften unter anderem bei:

  • Vorstandsmitglied des Fördervereins Schwarzbach-Schule Biberach e.V.
  • Medienwerkstatt Biberach und Förderverein Piéla-Bilanga e.V. für Schulen
  • Vizepräsident der THW-Bundesvereinigung e.V. (ehrenamtlich)
  • Arbeiterwohlfahrt (AWO)
  • Bürger für artgerechte Nutztierhaltung e. V.
  • 1990 Eintritt in die SPD. Seit 2001 Vorsitzender des SPD-Kreisverbandes Biberach.

Mitgliedschaften in Parlamentarischen Gremien:

Ordentliches Mitglied:

  • Haushaltsausschuss (seit 2014)
  • Rechnungsprüfungsausschuss (seit 14.05.2018, Obmann für die SPD-Fraktion)
  • Vertrauensgremium gemäß § 10a Abs. 2 BHO (seit 27.02.2018)

Stellvertretendes Mitglied:

  • Innenausschuss (seit 20.02.2018)
  • Ausschuss für Bau, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen (seit 25.04.2018)
  • Ausschuss Digitale Agenda (seit 20.02.2018)

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Zur Person

Andrea Lindholz
Vizepräsidentin THW-Bundesvereinigung

"Die 80.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im THW erschaffen mit ihrem unermüdlichen Engagement das einzigartige Fundament für den flächendeckenden und leistungsstarken Bevölkerungsschutz in Deutschland. Sogar weltweit ist unser THW im Einsatz und damit ein echtes Aushängeschild für unser Land. Es ist mir daher eine Ehre und Verpflichtung, die Männer und Frauen des THW bei ihrer vielfältigen Arbeit zu unterstützen. Ich möchte den Ehrenamtlichen eine starke Stimme geben und ihre Expertise und Erfahrungen in die Debatten rund um den Bevölkerungsschutz miteinfließen lassen."


geboren am 25. September 1970 in Bonn
seit 1996 verheiratet mit Thomas Lindholz, ein erwachsener Sohn

SCHULE UND AUSBILDUNG

1991: Abitur am Hanns-Seidel-Gymnasium Hösbach
1991 – 1994: Studium der Rechtswissenschaften, Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt
1994 – 1995: Studium der Rechtswissenschaften, Julius-Maximilian-Universität in Würzburg
1995: Erstes juristisches Staatsexamen
1999: Referendariat am Landgericht Aschaffenburg und am Verwaltungsgericht Würzburg
1999: Zweites juristisches Staatsexamen
seit 2000: selbständige Rechtsanwältin mit den Schwerpunkten Familienrecht und Erbrecht
seit 2007: Fachanwältin für Familienrecht


POLITISCHER WERDEGANG

MANDATE FÜR DIE CSU
2002 – 2014: Gemeinderätin in Goldbach
seit 2002: Kreisrätin im Landkreis Aschaffenburg
5/2008 – 5/2014: Erste Stellvertreterin des Landrates
seit 2020: Als Kreisrätin Mitglied in der Verbandsversammlung des Krankenhauszweckverbandes Aschaffenburg-Alzenau
seit 2013: Mitglied des Deutschen Bundestages

WAHLPERIODE (2013 – 2017): MITGLIED DES DEUTSCHEN BUNDESTAGS (DIREKTMANDAT)
Innenausschuss
Ausschuss für Angelegenheiten der Europäischen Union
1. Untersuchungsausschuss (NSA)
Ausschuss für Kultur und Medien (stellvertretend)

WAHLPERIODE (2017 – 2021): MITGLIED DES DEUTSCHEN BUNDESTAGS (DIREKTMANDAT)
Vorsitzende des Ausschusses für Inneres und Heimat
Parlamentarisches Kontrollgremium (Art. 45 d. GG)
Vorsitzende des Gremiums nach Artikel 13 Absatz 6 des Grundgesetzes
1. Untersuchungsausschuss „Anschlag Breitscheidplatz“ (stellvertretend)
Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz (stellvertretend)
Ausschuss für Kultur und Medien (stellvertretend)
seit 2013: Kuratoriumsmitglied der Stiftung „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“
seit 2017: Mitglied im Verwaltungsrat der Filmförderanstalt (FFA)

WAHLPERIODE (2021 – 2025): MITGLIED DES DEUTSCHEN BUNDESTAGS (DIREKTMANDAT)

FRAUEN UNION
seit 1998: Mitglied im Kreisvorstand der Frauen-Union Aschaffenburg-Land
2003 – 2007: stellvertretende Kreisvorsitzende der Frauen-Union Aschaffenburg-Land
2007 – 2019: Kreisvorsitzende der Frauen-Union Aschaffenburg-Land
seit 2019: Ehrenkreisvorsitzende der Frauen-Union Aschaffenburg-Land
seit 2001: Mitglied im Bezirksvorstand der Frauen-Union Unterfranken
2009 – 2011 und seit 2014: Mitglied im Landesvorstand der Frauen-Union Bayern


EHRENAMTLICHES ENGAGEMENT

seit 2013: stellvertretende Vorsitzende des Bayerischen Roten Kreuzes Aschaffenburg
seit 2014: Mitglied im THW OV Aschaffenburg
seit 2014: Kuratoriumsmitglied bei Fränkische Musiktage – Internationales Chor Forum e.V.
seit 2021: Vizepräsidentin der THW Bundesvereinigung e.V.

Zur Person

Christian Herrmann
Vizepräsident THW-Bundesvereinigung

»Ich möchte meine Erfahrungen als ehrenamtlicher Helfer und gleichzeitig als mittelständischer Unternehmer in die THW-Bundesvereinigung e.V. einbringen und damit die Behörde THW und das Ehrenamt verbinden. Vom Engagement der Ehrenamtlichen kann jeder Unternehmer profitieren, deswegen möchte ich das Bewusstsein der Unternehmer für dieses Engagement schärfen, damit sich auch weiterhin viele Menschen im Zivil- und Katastrophenschutz engagieren. Ich habe mir vorgenommen, für die Helferinnen und Helfer Mehrwerte zu schaffen, damit sie sich auch zukünftig motiviert für unser THW einsetzen.«


Über Mich

Ich bin am 24.12.1978 in Potsdam geboren, verheiratet und habe einen Sohn und zwei Töchter.

Nach meiner Ausbildung zum Reiseverkehrskaufmann, erlangte ich 2000 die Berufsbezeichnung Unternehmer im nationalen und internationalen Straßenverkehr. Ich bin 1996 in das Familienunternehmen eingestiegen und später Geschäftsführer der Dr. Herrmann Touristik GmbH geworden. Seit 2007 bin ich Inhaber der Dr. Herrmann Gruppe, mit 260 Mitarbeiter und einem jährlichen Umsatz von ca. 14 Millionen Euro.

Seit 1997 engagiere ich mich ehrenamtlich. Anfangs als Angehöriger der Freiwilligen Polizei Reserve/ Freiwilliger Polizeidienst/ Gruppenführer und Streifenführer. 15 Jahre war ich Reservist in der Bundeswehr.

Von 2005 bis 2015 Mitglied war ich im Prüfungsausschuss der IHK Berlin für die fachliche Eignung zum Unternehmer im internationalen Straßenpersonenverkehr, im IHK -Verkehrsausschuss und assoziiertes Mitglied im Ausschuss Bauleitplanung. Seit über 10 Jahren bin ich als ehrenamtlicher Richter am Arbeitsgericht Berlin tätig.

2001 bin ich in das THW eingetreten und dort als Kraftfahrer, Ortsjugendbeauftragter in Frankfurt/ Oder und als Auslandsexperte tätig. Im April 2019 hatte ich meinen ersten Auslandseinsatz in Jordanien und war für die materielle Sicherstellung und die Versorgung des Ausbildungsprojektes „Maintenance and Care“ verantwortlich - eine spannende, manchmal auch anstrengende aber insgesamt eine tolle Erfahrung, die ich nicht missen möchte.

Zur Person

Markus Jaugitz
Vizepräsident THW-Bundesvereinigung

"Mehr als 45 Jahre THW Zugehörigkeit, davon 43 Jahre in unterschiedlichen hauptamtlichen Führungsfunktionen, haben mir täglich gezeigt, welche herausragenden und unermüdlichen Leistungen unsere ehrenamtlichen THW-Helfenden rund um die Uhr im Bevölkerungsschutz und im internationalen Zivilschutz zum Wohl aller erbringen. Es ist besonders wichtig, dass dieses freiwillige Engagement immer die notwendige Anerkennung und Würdigung erhält… von der Politik, der Wirtschaft und unserer Gesellschaft. Persönlich möchte ich mich in der THW Bundesvereinigung e.V. dafür einsetzen, dass  unsere THW Helfenden diese Wertschätzung und diese Reputation stets erfahren." 

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Geboren                   

  • 27. Juli 1957 in Mannheim

1974                         

  • Realschulabschluss

1974 – 1977             

  • Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten bei der Stadtverwaltung Mannheim

1977                         

  • Eintritt in das THW (OV Mannheim)

1977 – 1979             

  • Tätigkeit als Verwaltungsfachangestellter bei der Stadtverwaltung Mannheim, anschließender Wechsel zur Bundesverwaltung (BZS)

1980                         

  • Aufnahme der Tätigkeit als THW Geschäftsführer für den THW GFB Mannheim (klein)

Seit 1978                   

  • Teilnahme an zahlreichen THW Fach- und Führungs-lehrgängen – Ausbildung bis Zugführer Bergungsdienst sowie Leiter Technische Einsatzleitung, Ausbildung zum Sprengberechtigen, Einsatzleiter bei Auslandseinsätzen in der ehemaligen UdSSR sowie in Goma (Zaire), Aufsichtsperson Sprengen für den THW Landesverband Baden-Württemberg
  • Mitglied in vielen Arbeits- und Projektgruppen, Gesprächskreisen usw. mit dem Ziel die Verselbstständigung des THW voranzutreiben und umzusetzen
  • THW Liaison-Officer für die US Army in Baden-Württemberg (Nordbaden)
  • Stabsmitglied im Regierungspräsidium Karlsruhe und im Innenministerium Baden-Württemberg sowie Ansprechpartner für die Zusammenarbeit der Feuerwehr und des THW in Baden-Württemberg (Besonderes Ereignis als S1 im Stab IM beim NATO-Gipfel 2009 in Baden-Baden)
  • Mitglied in der THW Helfervereinigung Mannheim e.V.

Seit 2011                   

  • Vizepräsident der THW Landesvereinigung Baden-Württemberg e.V.
  • stv. Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung THW
  • Mitwirkung und Unterstützung der THW-Bundesvereinigung bei unterschiedlichen Projekten (z.B. Ehrenordnung) und der Bundesversammlung 2019 in Leimen

Seit Juli 2023           

  • Im Ruhestand und weiterhin ehrenamtlich für das THW tätig

Selbstverständnis und Ziele

Im bildlichen Sinne sieht sich die THW-Bundesvereinigung e.V. als Motor, der das Zahnrad mit bewegt.

Das THW ist die deutsche Zivil- und Katastrophenschutzorganisation des Bundes. Mit seinen rund 80.000 ehrenamtlichen und rund 1800 beruflichen Angehörigen ist es weltweit einzigartig. Es gibt keine vergleichbare Organisation des Staates. Das Engagement der Angestellten im THW und das ehrenamtliche Engagement der tausenden Bürgerinnen und Bürgern für eine staatliche Organisation, kann Vorbild für viele Lebensbereiche sein.

Die THW-BV hat es sich deswegen u.a. zur Aufgabe gemacht, das gesellschaftliche Bewusstsein für den Zivil- und Katastrophenschutz sowie für das Ehrenamt zu stärken. Das erreicht sie, in dem sie zusammen mit der THW-Jugend e.V. die Jugend zur tätigen Nächstenhilfe sowie zum sozialen Verhalten in der Gemeinschaft anregt. Die THW-BV setzt auf das Lernen von und miteinander und unterstützt den Austausch zwischen den Generationen.

Sie stößt Denkprozesse an und fördert den Dialog zwischen Politik, Gesellschaft und anderen Organisationen des Zivil- und Katastrophenschutzes. Die THW-BV setzt sich mit zukunftsrelevanten Fragen in den Bereichen Ehrenamt, Katastrophenschutz und Sicherheit auseinander und ist Impulsgeberin in das THW hinein und trägt wichtige Anregungen und Gedanken nach außen.

Ohne politische Unterstützung geht es nicht. Deswegen wird sich die THW-Bundesvereinigung e.V. auch weiterhin dafür einsetzen, dass das THW regelmäßig und flächendeckend mit technischen Hilfeleistungen und Einsätzen in Deutschland tätig ist und ein anerkannter und notwendiger Partner im integrierten Hilfeleistungssystem der Bundesrepublik Deutschland bleibt.

Die THW-BV fördert durch diese Maßnahmen das Ehrenamt und trägt dazu bei, dass sich auch zukünftig Menschen für das THW, für den Zivil- und Katastrophenschutz ehrenamtlich einsetzen.

Struktur Bundesvereinigung

Die THW-Bundesvereinigung e.V. unterstützt die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk und das Ehrenamt.

Die Ziele und Aufgaben der THW-BV sind in der Satzung festgeschrieben. Die Bundesversammlung ist das oberste Verbandsorgan der THW-BV und entscheidet über die strategische Ausrichtung und die Vereinsarbeit.

Organigramm

Bundesversammlung

Satzung

Bundesversammlung

Die Bundesversammlung besteht aus den Delegierten der Mitgliedsverbände, denen der THW- Jugend e.V. und dem Präsidium sowie dem Präsidenten der Bundesanstalt THW und dem Bundessprecher mit beratender Stimme.

Die Anzahl der Delegierten der THW-Landesvereinigungen wird an das THW-Komponentenmodell gekoppelt. Die Anzahl der Delegierten der THW-Landesvereinigungen wird auf 100 festegelegt. Festgelegt ist auch die Zahl der Grundmandate; jede Landesvereinigung entsendet zwei Delegierte. Bei THW-Landesvereinigungen, die mehr als ein Bundesland abdecken, gibt es Zusatzmandate; heißt: für jedes weitere Bundesland ein Mandat. Die Zahl der Delegierten abzüglich der Grund- und Zusatzmandate wird prozentual durch das Komponentenmodell vergeben. Die THW-Jugend e.V. entsendet analog der Anzahl der Landesjugenden eine/n Delegierten. In einem fünfjährigen Turnus wird die Überprüfung des Komponentenmodellschlüssels empfohlen.

Marian Wendt Bundesversammlung in Walsdorf
Marian Wendt, MdB ist seit 2018 Präsident der THW-Bundesvereinigung e.V.

Die Bundesversammlung wird mindestens alle zwei Jahre einberufen. Sie ist ferner einzuberufen, wenn dies von den Vorständen mindestens dreier Mitgliedsverbände oder mindestens einem Drittel der Förder- und Ehrenmitglieder schriftlich unter Angabe von Gründen verlangt oder vom Präsidium mit 2/3 Mehrheit beschlossen wird.

Die Bundesversammlung beschließt insbesondere über:

  • Wahl der Vorstandsmitglieder
  • Entlastung des Präsidiums
  • Wahl von mindestens zwei Kassenprüfern und mindestens zwei Stellvertretern
  • Wahl des Schiedsgerichts
  • Satzungsänderungen
  • Auflösung des Vereins
  • die Höhe der Mitgliedsbeiträge
  • Umlagen und ihre Höhe
  • Langfristige Finanzplanungen
  • Abberufung der gewählten Mitglieder des Präsidiums
  • Entscheidung über Widerspruch gegen Ausschluss eines Mitgliedes

Die Bundesversammlung ist das oberste Verbandsorgan der THW-Bundesvereinigung und entscheidet über die strategische Ausrichtung der Vereinsarbeit.

Satzung

Hier können Sie unsere aktuelle Satzung herunterladen.

Die Geschichte der THW-BV

„Der Verein sieht sich nicht als Konkurrenz zur Bundesanstalt Technisches Hilfswerk oder deren gewählter Helfervertretung. Er will vielmehr die Arbeit der Vorgenannten nach Möglichkeit unterstützen und fördern. Der Verein nimmt zu gesetzlichen und anderen Regelungen, die den Aufgabenbereich des Technischen Hilfswerks betreffen, Stellung."

Dieser Passus aus der Gründungssatzung findet sich heute noch mit der gleichen Aussage in der aktuellen Satzung.

15. Mai 1980:
Gründung „Vereinigung der Helfer und Förderer des Technischen Hilfswerks e.V."

Regierungsdirektor Ferdinand Ständer aus der THW-Leitung gilt als einer der geistigen Gründungsväter dieser Einrichtung. Der damalige Bundessprecher Konsul Peter Merck und Landessprecher von BW Hans-Joachim Wiegand sind die ersten Vizepräsidenten. Jürgen Stender aus Bayern ist der erste Präsident der „Vereinigung der Helfer und Förderer des Technische Hilfswerks e.V.“.

Die Aufgaben des Helferverbandes:

  • Förderung des Technischen Hilfswerks
  • Beschaffung von Ausstattung
  • Finanzierung von Maßnahmen und Veranstaltungen, die ausschließlich der Rettung von Menschenleben aus Lebensgefahr dienen
  • Förderung der Jugendpflege innerhalb des Technischen Hilfswerkes
  • Durchführung von sozialen, humanitären und caritativen Maßnahmen.

1981–1982:
Der Verein wächst mit und an seinen Aufgaben

Am 22. Mai wird Friedrich Späth zum Präsidenten der THW-Helfervereinigung gewählt.


1984:
THW –Jugend wird gegründet

Der Helferverband gründet die THW-Jugend als autonomen Jugendverband. Ziel der Jugendarbeit ist u.a. geeignete Nachwuchskräfte für das THW zu gewinnen. Eine wichtige Entwicklung für die Zukunft des Technischen Hilfswerkes.

Paul-Josef Wilmes (NRW) wird erster Bundesjugendleiter. Manfred Düll aus Hamburg und Rainer Nipp aus dem Saarland werden seine Stellvertreter.


1986: Neue Satzung.
Das System der unabhängigen Ebenen

Hans-Joachim Wiegand wird neuer Präsident der THW-Helfervereinigung. Seine Stellvertreter sind Dr. Jürgen Becker (NRW) und Johannes Gerster (RP), MdB. Das System mit hunderten unselbstständigen Ortsvereinen ist unflexibel und der Nachweis der Gemeinnützigkeit schwer zu führen. In der Bundesversammlung wird deshalb eine neue Satzung verabschiedet, die die Gründung von selbstständigen Fördervereinen (e.V.) auf Ortsebene vorsieht.


1986:
Das System der unabhängigen Ebenen
Teil 1: selbstständige Fördervereine

Für jeden THW-Ortsverband soll ein Förderverein bestehen. In ihm sollen alle Helfer Mitglieder sein, neben möglichst zahlreichen Förderern. Ausschließlicher Zweck ist die Unterstützung der Arbeit der THW-Ortsverbände und der THW-Jugend.


1986:
Das System der unabhängigen Ebenen
Teil 2: selbstständige Landesvereinigungen

Die unabhängigen, örtlichen Fördervereine schließen sich in selbstständige Landesvereinigungen e.V. zusammen, die auch selbstständig über ihre Aktivitäten und Ziele entscheiden. Etliche Landesvereinigungen haben zum Beispiel zugunsten der THW-Helfer Unfallversicherungen abgeschlossen. In vielen Landes- und Ländervereinigungen sind Bundes- oder Landespolitiker als Vorsitzende gewählt.


1987:
THW-Bundeshelfervereinigung e.V. (BHV) wird das Dach der THW-Landesvereinigungen e.V.

Ihre Aufgaben auf Bundesebene sind fast analog denen auf Landesebene, z.B. in den Bereichen Politik und Wirtschaft. Hinzukommt die Zusammenarbeit und Weiterentwicklung des Zivil- und Katastrophenschutzes mit allen Hilfsorganisationen und die Mitwirkung bei nationalem und internationalem Erfahrungsaustausch über technische Hilfeleistung.


1989:
Dauerthema: Struktur und Finanzen

Johannes Gerster, MdB wird Präsident der Bundeshelfervereinigung. Seine Vizepräsidenten sind Horst Frentrup und Hans-Joachim Wiegand. Schatzmeister wird Peter Weiler.
Durch intensive Bemühungen der THW-Bundeshelfervereinigung hat der Haushaltsausschuss des Bundestages Gerätschaften im Wert von 2,4 Mio DM zur Verfügung gestellt.


1991:
Neue Bundesländer & neue Aufgaben auch für das THW

Die Vermittlung der Leitgedanken der Helfervereinigung in ihren unabhängigen unterschiedlichen Ebenen gelingt nicht in allen neuen Bundesländern gleich gut. Für das THW, das im Zentrum aller Bemühungen der THW-BV steht, hat dieses Jahr eine besondere Bedeutung: Die Mitwirkungsverordnung und Helferrichtlinie tritt in Kraft. Daran hat auch die THW-BHV mitgewirkt, die z.B. den Status des „Reservehelfers" etablieren half.

Die THW-Jugend wird als Verein beim Amtsgericht Bonn eingetragen


1992:
Besonnenheit und Dialogbereitschaft

Präsident Johannes Gerster, MdB sieht als künftige Kernaufgabe der THW-BHV „die Forcierung der Öffentlichkeitsarbeit und die Mitwirkung an der neuen Struktur des Katastrophenschutzes in der Bundesrepublik Deutschland".
Einstimmig wird der Antrag an das BMI „zur Befürwortung der Vollziehung der Verselbstständigung der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk zum 1. Januar 1993" beschlossen.


1993:
Errichtung einer eigenständigen Bundesoberbehörde THW

Im Januar wird das THW eine eigenständige Bundesoberbehörde.

Das Technische Hilfswerk war seit 1958 in das Bundesamt für den Zivilen Bevölkerungsschutz eingegliedert. 1984 war eine Teilverselbstständigung durch den Erlass über die Neugestaltung der THW-Leitung erfolgt. Mit Inkrafttreten des „Gesetzes zur Regelung der Rechtsverhältnisse der Helfer der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk" (kurz „THW-Helferrechtsgesetz") schafft der Gesetzgeber mit Beginn des Jahres 1990 die rechtliche Grundlage für ein eigenständiges THW.

Der Bundeswettkampf des THW findet in Berlin statt. 


1994:
Turbulenzen für das THW bedeuten Arbeit für die THW -Bundeshelfervereinigung (BHV)

Dr. Klaus-Dieter Uelhoff, MdB wird neuer Präsident und löst Johannes Gerster, MdB ab. Die neue Struktur sorgt für ein unruhiges Jahr. Viele aus dem THW und der THW-BHV engagieren sich über die Maßen, um zu verhindern, dass das Ehrenamt der Sparsamkeit der Bundesregierung zum Opfer fällt. Das veränderte politische Umfeld setzt die Prioritäten im Zivilschutz bzw. im erweiterten Katastrophenschutz neu und ist mit Ursache dafür, dass sich die Bundesregierung weit aus diesen Bereichen zurückzieht.

Das Technische Hilfswerk, auch in diesen Zeiten stark unterstützt von der THW-BHV geht mit einem konkreten Mengengerüst in eine fünfjährige Umbauphase.


1995 - 1996:
Einmal THW - immer THW

Die THW-BHV verhindert die „Abschaffung" der Althelfer und sichert eine Mitgliedschaft im THW auf Lebenszeit. In die Diskussion um die Höhe der Haushaltsmittel bringt sich die THW-BHV stark ein. Der Haushalt wird letztlich bei 190 Mio. DM für fünf Jahre festgeschrieben. Außerdem erreicht sie, dass das THW jährlich Material bis zum Wert von sechs Millionen Mark vom Bundesgrenzschutz, der Bundeswehr, von der Nationalen Volksarmee und von den Alliierten Streitkräften übernehmen kann.

 


1998:
Neuer Präsident, neues Präsidium, neuer Name

Die Bundesversammlung wählt Hans-Joachim Fuchtel, MdB zum Nachfolger des zurückgetretenen Präsidenten Ulf Uelhoff. In der gleichen Versammlung beschließen die Delegierten die neue Vereinssatzung. Die wichtigsten Veränderungen sind:

  • die neu geschaffene Möglichkeit, Fördermitglieder und Ehrenmitglieder auch auf Bundesebene aufzunehmen
  • die Namensänderung des Kurzbegriffes in „THW-Bundesvereinigung"
  • die Änderung der Zusammensetzung des Präsidiums

Dem Präsidium gehören neben dem Präsidenten, der Vizepräsidentin (Uta Titze-Stecher, MdB), dem Geschäftsführenden Vizepräsidenten (Frank Schulze), dem Schatzmeister (Peter Weiler) und der Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit (Siglinde Schneider-Fuchs) auch die Vorsitzenden der Mitgliedsvereine aus allen Bundesländern und die THW-Jugend an. Beratende Mitglieder des Präsidiums sind weiterhin der THW-Bundessprecher und der THW-Präsident.


2000: Das Jubiläums-Jahr:
50 Jahre THW und 20 Jahre THW-Bundesvereinigung (BV)

Die 50-Jahr-Feier des THW und die 20-Jahr-Feier der THW-BV finden vom 15. – 17. September 2000 in Berlin in einem großen Rahmen statt. Das Ehrenamt präsentiert sich mit allen Facetten des Einsatzspektrums. Die Bundesregierung bringt mit einem Festakt im Schauspielhaus am Gendarmenmarkt ihre Wertschätzung zum Ausdruck. Staatssekretär Fritz-Rudolf Körper: „Ich bin stolz, ein solches „Unternehmen" im Geschäftsbereich des Bundesinnenministeriums zu wissen".
Bundesinnenminister Otto Schily beim Empfang des Direktors THW, Gerd-Jürgen Henkel, im Weltsaal des Auswärtigen Amtes: „Die Regierung muss dafür sorgen, dass die Arbeit des THW in bewährter Weise fortgesetzt und aufgebaut werden kann und dass dafür die finanzielle Unterstützung zur Verfügung steht".


2001:
Die Zeichen stehen auf Sturm

Sturm Lothar in Frankreich sorgt für den größten bisher dagewesenen THW-Einsatz.

Die prekäre Haushaltssituation des THW fordert die politischen Aktivitäten der THW-BV heraus. Mit vereinten Kräften gelingt es, die Abgeordneten vom Finanzbedarf „ihrer Hilfsorganisation" zu überzeugen. Weitere 25 Millionen DM werden für das THW bereitgestellt.

Nach den Anschlägen in Amerika am 11. September 2001 ändern sich viele Betrachtungsweisen. In Folge der neuen Prioritätensetzung im Bevölkerungsschutz, legt die Bundesregierung das Anti-Terror-Programm auf. Ein Aspekt darin ist die finanzielle Zuweisung an das THW zur Beschaffung von Gerät und Ausbildung. Das bedeutet weitere 25 Millionen DM. Damit erreicht der Haushalt 2002 einen Aufwuchs von 50 Millionen DM.


2002:
Das THW wird eine Präsidial-Behörde

Mit dem Jahr 2001 endet die Ära der Direktoren im THW. Gerd-Jürgen Henkel wechselt nach 15 Jahren an der Spitze des THW ins Bundesinnenministerium. Im Februar 2002 tritt THW-Präsident Dr. Georg Thiel sein Amt an: Das THW erfährt eine politische Aufwertung zu einer Behörde mit einem Präsidenten an der Spitze.

Die THW-BV zieht von Bonn nach Berlin, um noch näher am „Puls des Geschehens" zu sein.


Juni 2002:
Erste Informationsveranstaltung für Mitglieder des Bundestages

Auf Initiative der THW-BV für das THW findet vor dem Berliner Reichstagsgebäude zum ersten Mal die Informationsveranstaltung „MdB und THW - Helfen im Team" für Abgeordnete statt. Das THW präsentiert seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten mitten in Berlin und gibt Bundestagsabgeordneten die Möglichkeit sich intensiv mit den anwesenden THW-HelferInnen auszutauschen. Die Abgeordneten können selbst in die Arbeit des THW "reinschnuppern" und ihre Geschicklichkeit an Stationen wie Nagelbalken, Holzscheibensägen, Anspitzen von Pfählen und Transport von Verletzten unter Beweis stellen. Knapp 200 MdB folgen der gemeinsamen Einladung der THW-BV, des THW und der THW-Jugend. 

Im August beschäftigen die Nachwirkungen des THW Hochwassereinsatz an der Elbe mit Blick auf Ausstattung auch die THW-BV.

Die THW-BV ermöglicht eine Kooperation mit dem Sozialwerk des Bundes für Mitglieder der THW-Helfervereine und THW-Fördervereine einschließlich ihrer Familien. Das SWB bietet hochwertige und vielseitige Gruppen- und Individualreisen zu ermäßigten Preisen an.


2003:
THW-BV präsentiert das THW vor dem Bundestag

Im September informieren sich 120 Bundestagsabgeordnete bei der zweiten Informationsveranstaltung „MdB und THW“ vor dem Paul-Löbe-Haus über das THW. Das Motto „Beim Helfen sitzen alle in einem Boot.“ verdeutlicht den Fokus der Veranstaltung: Themenfeld Wasser.

Im Dezember reisen THW–Präsident Georg Thiel und THW-BV Präsident Hans-Joachim Fuchtel, MdB zusammen mit dem Geschäftsführenden THW-BV Vizepräsidenten Rüdiger Jakesch nach Brüssel, um das THW bei verschiedenen Gesprächen vorzustellen und um die Unterstützung bei der Vergabe von EU-Mitteln zu werben.

Übernahme des T-Mobile-Rahmenvertrag auf Bundesebene für Mitglieder der THW-Helfervereinigungen.


2004:
Die Stiftung THW wird gegründet

Gründung der „Stiftung Technisches Hilfswerk (THW) – Technisch Helfen Weltweit“ durch die THW-BV in engem Einvernehmen mit dem BMI. Mit der Stiftung THW besteht nun die Möglichkeit Spendengelder für langfristige Projekte zu generieren, was der THW-BV nicht erlaubt war. Außerdem sollen umfangreiche Projekte realisiert werden, die auf Grund der Satzungszwecke der THW-BV bisher verschlossen blieben.
Wichtige Zielsetzungen der Stiftung sind z.B.:

  • Unterstützung der Jugendarbeit des THW
  • Förderung der internationalen Zusammenarbeit zum Schutz der Bevölkerung
  • Förderung der Entwicklung spezieller Ausstattung im Einsatz
  • Förderung besonderer Maßnahmen der Katastrophenhilfe im Ausland
  • Unterstützung der Zusammenarbeit mit Universitäten und Fachhochschulen
  • Förderung internationaler Projekte

2004:
Das erste „Berlin Seminar“ wird durchgeführt

Die THW-BV entwickelt ein neuartiges und außergewöhnliches Veranstaltungsformat. Die „Berlin Seminare“ geben THW-Angehörigen und ihren Partnern die Möglichkeit, die Bundeshauptstadt mal „ganz anders“ kennenzulernen. Es handelt sich um eine 6-tägige informative Berlinreise, die in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung organisiert und von der THW-BV bezuschusst wird.


2005:
internationale Hilfe: Tsunami-Einsatz in Südostasien

Im Mai findet eine gemeinsame Ausstellung des THW, der THW-BV und der THW Jugend unter dem Motto „Technische Hilfe Weltweit“ im Paul-Löbe-Haus statt.
Als Schirmherr eröffnet Bundestagspräsident Wolfgang Thierse die Veranstaltung, bei der sich über 100 Bundestagsabgeordnete, Mitglieder des Europäischen Parlaments und Vertreter von Botschaften vor allem zum Tsunami-Einsatz des THW in Südostasien informieren.
Einsatzkräfte aus dem gesamten Bundesgebiet, die in Südostasien akute Nothilfe geleistet hatten, stehen als Gesprächspartner zur Verfügung. In der zentralen Halle sowie vor dem Paul-Löbe-Haus präsentiert das THW moderne Einsatztechnik und Spezialgerät.


2006:
Politische Bildung fördern

Nach langen Bemühungen der THW-BV erhalten THW Ortsverbände, gegenüber dem Regierungsentwurf mehr Geld. Insgesamt beläuft sich die Aufstockung auf 5,04 Mio. Euro.

Im Oktober dreht sich bei der Veranstaltung „Berlin Seminare“ alles um „Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland“. Die Veranstaltungsreihe wird begeistert angenommen und inzwischen zwei bis drei Mal im Jahr angeboten.


2007:
Anerkennung für das Ehrenamt

Im September findet die inzwischen fest etablierte Großveranstaltung „MdB trifft THW“ vor dem Paul-Löbe-Haus in Berlin statt. 300 Mitglieder des Bundestages informieren sich über die Arbeit und die Einsatzmöglichkeiten des THW und tauschen sich mit THW-Angehörigen aus.


2008:
Politische Anerkennung des THW

Im Februar nehmen THW-BV Präsident Hans-Joachim Fuchtel, MdB und Geschäftsführender THW-BV Vizepräsident Rüdiger Jakesch an einer Veranstaltung des Europäischen Parlaments in Straßburg teil. Sie informieren 30 Europaabgeordnete über das Thema „THW – Civil Protection made in Germany„.

Zum ersten Mal laden THW-BV und THW zum Parlamentarischen Frühstück im Bundestag ein. Unter dem Motto „MdB und THW – Faszination Helfen“ diskutieren THW-Helfer*innen und 180 Abgeordnete des Bundestages den THW Haushalt 2009 und die Mitgestaltung des Bevölkerungsschutzes in Europa.

Im Herbst nehmen THW, THW-BV und Stiftung THW gemeinsam am 4. Europäischen Katastrophenschutzkongress in Bonn teil, um das THW weiter im europäischen Raum zu etablieren. Die THW-BV und die Stiftung THW beteiligen sich zum ersten Mal als Aussteller.


2009:
Die Wahrnehmung des THW stärken

Aufgrund des Erfolges, findet im Februar das zweite Parlamentarische Frühstück des THW statt. THW-Präsident Albrecht Broemme und THW-BV Präsident Hans-Joachim Fuchtel, MdB, begrüßen die Parlamentarier*innen morgens um 7.30Uhr im Bundestag. Die Veranstaltungsreihe wird ab nun zum festen Bestandteil der THW-BV.

Der „Tag des THW“ findet vom 15.-17.Mai in Chemnitz unter dem Motto „Zukunft gemeinsam gestalten“ statt. Die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel kommt zur Veranstaltung und unterstreicht in ihrer Festrede die Aufgaben des THW als eigenständiges Instrument der Bundesrepublik Deutschland, das in Deutschland, wie auch in der Welt, bei Katastrophen eingesetzt werden kann.


2010:
Neuer Präsident

Die Ausstellung „Faszination Helfen“ startet im Februar im Paul-Löbe-Haus. Anschließend wird zum parlamentarischen Abend eingeladen.

Nach 12 Jahren als Präsident der THW-BV gibt Hans-Joachim Fuchtel, MdB das Amt an Stephan Mayer, MdB ab. Hans-Joachim Fuchtel wird Parlamentarischer Staatssekretar im BMAS. Christine Lambrecht, MdB wird von den Delegierten auf der 25. Bundesversammlung zur Vizepräsidentin gewählt und löst damit Klaus Hagemann, MdB, ab.

Die „THW-Kreditkarte“ wird vorgestellt. Durch die Nutzung erhalten Helfervereine Vorteile wie z.B. gebührenfreies Abheben von Bargeld im Ausland.


2011:
Neue Wirtschaftskooperation

THW-BV erwirkt Rahmenvertrag mit dem Telefonanbieter Vodafon.


2012:
Die Helferschaft stärken

Die THW-BV hat sich erfolgreich dafür eingesetzt, den Schutz für THW-Einsatzkräfte zu verbessern. Mit der Erweiterung des Straftatbestandes „Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte" werden zukünftig auch Einsatzkräfte des THW besser geschützt.

Nach langen Verhandlungen hat es die THW-BV ermöglicht, dass die Helfervereinigungen ab März die Rahmenverträge des Bundes nutzen können und dadurch von vergünstigten Konditionen profitieren. Als zentrale Plattform für die behördenübergreifenden Rahmenverträge des Bundes dient das „Kaufhaus des Bundes“.

Weit über 200 Bundestagsabgeordnete folgen der Veranstaltungseinladung „MdB und THW – Einsatzfähigkeit sichern“ am 8.November und informieren sich über das THW.


2012:
Erster Ideenwettbewerb

Was leistet Ihr Ortsverband/ Ihre Helfervereinigung, um Helfer*innen zu binden bzw. neu zu gewinnen? 
Die THW-BV ruft alle THW-Helfer*innen zum Ideenwettbewerb auf. Ziel ist es, möglichst viele gute Ideen zu diesem Thema zusammenzutragen und für alle Ortsverbände und Helfervereinigungen zugänglich zu machen. Auf dem Bundesjugendlager in Landshut findet die Siegerehrung des Wettbewerbs statt. 63 Bewerbungen sind bei der Bundesgeschäftsstelle eingegangen. Für Platz 1 bis 16 werden Preisgelder von insgesamt 7.000 Euro zur Förderung der jeweiligen Projekte vergeben. Die Projekte werden von der THW-BV als Anregung auf der Homepage eingestellt. Sie fördern auch den Austausch zwischen den Ortsvereinen und – verbänden.


2013:
Beteiligung am ersten „THW-Unternehmerforum“

Das Bundesinnenministerium, das THW und die THW-BV wollen Arbeitgeber auf dem ersten „THW-Unternehmerforum“ im April für das Ehrenamt sensibilisieren. Die Unterstützung des Ehrenamtes im Bevölkerungsschutz von Seiten der Arbeitgeber gewinnt zunehmend an Bedeutung. Mehrere Unternehmen, wie z.B. Liebherr-Akademiechef Wolfgang Kautz und Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich sowie THW-Präsident Broemme unterschreiben die Willenserklärung zur Ehrenamtsförderung.


2014:
Erhöhung Haushaltsmittel im Liegenschaftsprogramm

Die THW-BV fördert das Bundesjugendlager der THW-Jugend e.V. in Mönchengladbach mit 40.000 Euro.

Die THW-BV lädt zum zweiten Ideenwettbewerb „Helfer binden • Helfer finden • Sympathieträger mehren“ ein. Alle Ortsverbände und Helfervereinigungen sind aufgerufen, ihre zukunftsweisenden Projekte einzureichen. Am 1. September 2015 findet die Prämierung im Besucherzentrum des Bundesinnenministeriums in Berlin statt. Die ersten drei Plätze belegten der Ortsverband Coburg, der Ortsverband Brilon und der Ortsverband Garmisch-Partenkirchen.

Umzug von der Soorstraße in die neue Liegenschaft in die Friedrichstraße, ins politische Zentrum nach Berlin Mitte. In der neuen Liegenschaft kann die THW-BV ihrem selbst gestellten Auftrag der Förderung des THW, zu dem auch intensives politisches Engagement gehört, auf kürzeren Wegen und damit noch schneller gerecht werden. Zur Einweihungsfeier begrüßt THW-BV Präsident Stephan Mayer, MdB u.a. Albrecht Broemme, Präsident THW, Hans-Joachim Fuchtel, MdB, Staatssekretär im BMZ und Ehrenpräsident der THW-BV, Christoph Unger, Präsident BBK; Sönke Jacobs, Bundesgeschäftsführer DFV; Franz-Josef Hammerl, Abteilungsleiter KM, BMI.

Im Dezember wird durch den engagierten Einsatz der THW-BV eine Mittelerhöhung im Bereich Liegenschaften von vier Millionen Euro für das Haushaltsjahr 2015 erzielt


2015:
Wirtschaftskooperationen für das Ehrenamt

Die THW-BV bietet einen Mitarbeiterrahmenvertrag mit der Telekom für THW-Helferinnen und -Helfer an.


2016:
Mehr Mittel für das THW

Im April findet die 31. Bundesversammlung im Plenarsaal des Bundesrates statt. Für das wiedergewählte geschäftsführende Präsidium sowie für die 106 Delegierten aus allen Bundesländern ist diese Bundesversammlung ein besonderes Erlebnis.

Das Bundesjugendlager der THW-Jugend e.V. in Neumünster unterstützt die THW-BV nicht nur finanziell sondern auch ideell. Sie veranstaltet das erste THW-BV Quiz, bei dem Jugendgruppen ihr Wissen über das THW und die THW-BV zeigen können. Im Rahmen des Bundesjugendlagers organisiert die THW-BV für Mitglieder der L(H)V einen Workshop zum Thema Zukunft der BV – welche Wünsche und Vorstellungen haben die L(H)V an die THW-BV?

Rekordbesuch bei der Traditionsveranstaltung „MdB trifft THW“. Über 300 Abgeordnete folgen der Einladung, die in diesem Jahr unter dem Motto „Vielfalt im Einsatz“ stattfindet. Diese Resonanz spiegelt das hohe Ansehen des THW innerhalb des politischen Raums wider.

Durch die Anstrengungen der THW-BV wird in der Großen Koalition des Deutschen Bundestages für den Bundeshaushalt 2016 eine große Stärkung des THW beschlossen. Dies umfasst: 208 neue Stellen sowie 15 Stellen mit Überhangpersonal, Haushaltssteigerung um insgesamt 43,2 Mio. Euro, Erhöhung der SB-Mittel der Ortsverbände um acht Mio. Euro.


2017:
Helfer finden und Helfer binden

Die THW-BV beteiligt sich mit 250.000 Euro an der Umsetzung verschiedener Helferwerbungs- und Bindungskampagnen. Insgesamt fördert die THW-BV 15 Projekte, die aus allen Ebenen des THW kommen. Gefördert wird u.a. ein Promotion-Container vom HV Obernburg, Helfer Hugo Junior der THW-Jugend NRW und eine Schnitzeljagd nach dem verlorenen Blaulicht von der THW-Jugend Saarland.


2018:
Führungswechsel in der Bundesvereinigung

Marian Wendt, MdB wird im April zum neuen THW-BV Präsidenten gewählt und löst damit Stephan Mayer, MdB nach acht Jahren Amtszeit ab. Dieser wechselt als Parlamentarischer Staatssekretär ins BMI. Martin Gerster, MdB wird auf der 33. Bundesversammlung zum neuen THW-BV Vizepräsidenten gewählt. Seine Vorgängerin Christine Lambrecht, MdB war als Parlamentarische Staatsekretärin ins BMF berufen worden.

Im Juni 2018 wird durch die THW-BV ein Rahmenvertrag mit dem Autovermieter SIXT geschlossen, dieser gilt für alle THW-Helfer.
Das 50ste „Berlin-Seminar“ wird angeboten. Ca. 1.300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der THW-Familie haben bis jetzt die Möglichkeit genutzt durch die THW-BV die Bundeshauptstadt  „mal anders“ kennenzulernen.

Im Dezember legt Rüdiger Jakesch sein Amt als Geschäftsführender Vizepräsident zum 1. Januar 2019 nieder.


2019:
Neue Satzung, neuer Vorstand, mehr Geld

Auf der Bundesversammlung im März wird eine neue Satzung verabschiedet. Die Zusammensetzung des neuen Vorstandes besteht ab dem Inkrafttreten der neuen Satzung aus einem THW-BV Präsidenten und drei Vizepräsidenten. Neben THW-BV Präsident Marian Wendt, MdB und Vizepräsident Martin Gerster, MdB gehören Ralph Dunger und Christian Herrmann dem neuen Vorstand an.

Im November gibt es Dank der Bemühungen der THW-BV gute Neuigkeiten aus dem Haushaltausschuss: es gibt 2,5 Mio. Euro für die Beschaffung von zwei weiteren „BR 500“ für Süd- und Ostdeutschland, 5 Mio. Euro bis 2024 für neue IT-gestützten Einsatzkoordinierung, 192 neue Stellen. Außerdem wurde die Kostengrenze für sogenannte kleine Baumaßnahmen von 2 Mio. auf 6 Mio. € gehoben. So sollen zukünftig THW-Unterkünfte schneller gebaut werden können.


2019: Neue Projekte

Im Juli fördert die THW-BV das Bundesjugendlagers 2019 der THW-Jugend e.V. in Rudolstadt mit 50.000€ und richtet vor Ort den ersten „Bollerwagenwettbewerb“ für THW-Jugendgruppen aus, außerdem findet zum zweiten Mal das THW-BV Quiz statt.
Im Oktober findet nach zweijähriger Pause die Großveranstaltung „MdB trifft THW“ unter dem Motto „Sicherheit im Blick“ statt. Knapp 280 Abgeordnete informieren sich über Auslandseinsätze, die neue Fachgruppe N und die Möglichkeit den Bundesfreiwilligendienst im THW leisten zu können.
Die THW-BV unterstützt THW-Helferin und Comic-Zeichnerin Vanessa Drossel und veröffentlicht den ersten THW-Comic „Elbe Pegel 959. Ein kurzes Jahrhundert“. Jeder Ortsverband erhält 20 Exemplare.


2020:
Novelle THW-Gesetz & bundesweite Danke-Kampagne

Zum 1.Mai 2020 tritt eine neue Fassung des THW-Gesetzes in Kraft. Die Neuregelungen sind das Ergebnis einer Gemeinschaftsleistung von Bundesinnenministerium, THW-Bundesvereinigung und dem THW.  
Die Änderungen betreffen zwei wesentliche Aspekte, die direkt auf die Reaktionsmöglichkeit des THW im Einsatzfall abzielen: Schneller in den Einsatz dank angepasstem Kostenverzicht & Erweiterte Freistellungsmöglichkeiten für ehrenamtliche Einsatzkräfte. 

DANKE-Kampagne
Mit einer bundesweite DANKE-Kampagne (Großflächenplakate an über 870 Standorten + 1500 Videoscreens) dankt die THW-BV allen Helferinnen und Helfer für ihren Einsatz in der Covid-19 Pandemie.


2021:
Startschuss für gemeinsames Museum der Deutschen Feuerwehren & THW in Fulda.

THW-historische Sammlung

Unter dem Dach der THW-BV sammelt, forscht und bewahrt die THWhS die Geschichte des Technischen Hilfswerks.

Die THW-historische Sammlung (THWhS) dient der sinnvollen Traditionspflege und der Dokumentation der Vergangenheit des THW. Mit dem Aufbau der THWhS wurde im September 1996 begonnen. Rechtliche Grundlage ist dafür die Rundverfügung 24/96 der Bundesanstalt THW vom 11.11.1996.
Gründungsvater der THWhS ist Gerd Krüger, ehemaliger Hauptsachgebietsleiter im THW Landesverband Baden-Württemberg. Er übernahm auf Grundlage der Rundverfügung 1/91 vom 8. Januar 1991, in der verfügt wurde, historisch wertvolle Objekte, Materialien und Unterlagen für die Geschichte des THW zu erfassen, alle konzeptionellen und organisatorischen Aufgaben, um eine Sammlung aufzubauen. Gerd Krüger hat sich vor und nach seiner Verrentung mit ganzer Kraft der THWhS gewidmet und 1996 offiziell die Leitung übernommen.
Die Herausforderung 1996 war, die zurückliegenden 46 Jahre seit der Gründung des THW im Jahr 1950 systematisch aufzuarbeiten und gleichzeitig die „junge“ Geschichte des gegenwärtigen THW mit aufzunehmen. Anfangs lag der Fokus auf der Sammlung von Unterlagen wie Erlassen, Verfügungen und Schreiben, Bilder, STAN, Zeichnungen, Vorschriften und kleineren Exponaten, die Auskunft geben über Personen, Organisationsaufbau, Organisationsabläufe, Einsätze, Ausstattung und Gestaltung des THW.
2006 fand eine erste Neuausrichtung der THWhS statt und Gerd Krüger gab die Leitung an Rudolf Hattenkofer ab. Die Sammlung wurde erweitert und die Arbeiten in vier Bereiche eingeteilt:

  1. Fahrzeuge und Gerätetechnik
  2. Buch, Medien, Schriften
  3. Persönliche Ausstattung
  4. Präsentation

Im Jahr 2009 wurde der Förderverein THWhS e.V. gegründet. Zweck des Vereins ist die finanzielle Förderung und Unterstützung der THWhS. Der Förderverein ist Mitglied in der THW-Bundesvereinigung.

Im Frühjahr 2021 bezog die umfangreiche Sammlung der THWhS ein neues Depot. Ihre alten Räumlichkeiten in Heiligenhaus mussten sie nach 15 Jahren verlassen. Die neue Halle befindet sich in Hünfeld, unweit von Fulda. Dort soll das erste gemeinsame Museum „Helfen in der Not – Museum der Deutschen Feuerwehren und des Technischen Hilfswerks“ entstehen. Der symbolische Umzug zur THW-Bundesvereinigung und der räumliche Umzug nach Hünfeld markieren eine Neuausrichtung der THW-historischen Sammlung.
Geschichte muss nahezu täglich, jährlich und in größeren Zeitabständen neu bewertet werden. Geschichte ist demnach ein dialektischer Prozess. Ein Prozess, den die THW-BV an der Seite der THWhS mit Stolz begleiten wird.
Mehr Informationen zur THWhS gibt es hier.

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Haushalt & Beschaffungen
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Förderanträge & Querschnittsaufgaben
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Sachbearbeiter THW historische Sammlung
Bernd Müller-Strauß
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